STRATEGISCHER DIALOG
Gemeinsam Zukunft gestalten


»Strategien sind die Brücke zwischen Innerem und Äußerem, zwischen Gegenwart und Zukunft.«
- Fredmund Malik -

"Natürlich interessiert mich die Zukunft. Ich will schließlich den Rest meines Lebens in ihr verbringen." (Mark Twain)
Bei der Lebensplanung und Strategiefindung geht es um das kreative Ausloten zukünftiger Entwicklungsmöglichkeiten einerseits und um die kritische Einschätzung von Ressourcen und Kompentenzen für die Zukunftsgestaltung andererseits. Dabei stehen häufig drei Fragen im Vordergrund: Was bleibt? Was kommt? Was geht? Und selbst das, was bleibt, wird im sich verändernden Kontext zu etwas anderem. Besser noch ist die Frage zu stellen: Welche Zukunft will ich erschaffen, und was kann oder muss ich heute dafür tun? Mit dieser Sicht auf die Zukunft eröffnet sich ein Spielfeld voller Möglichkeiten. Die im Spannungsfeld zwischen Zuversicht und Zukunftsangst konstruierten Antworten auf alle diese Zukunftsfragen bilden die Grundlage für private oder geschäftliche Zukunftsstrategien. Entscheidungen und Handlungen werden so von unseren gegenwärtigen Annahmen über und Wünschen an die Zukunft bestimmt. Die Zukunft wird zu einem der wichtigsten Leitbilder der Gegenwart, die Gegenwart wiederum zum Realisierungskeim unserer Zukunft.

Beim Aufbruch in eine unbekannte Welt gibt es leider keine Karte, an der wir uns orientieren könnten. Ein Kompass jedoch bietet ein verlässliches Werkzeug, um uns die Richtung zu weisen. Haben wir also Klarheit über unseren eigenen Kompass, schreiten mit Optimismus, Neugier und mit Experimentierfreude voran, werden wir gut ankommen.
Eine gute Strategie ist somit die kritische Reflexion der Zukunft verbunden mit einer aktiven Gestaltung dessen, was sein soll. Sie basiert auf Selbst- und Welt- verständnis und stellt die Brücke zwischen Innerem und Äußerem, zwischen Gegenwart und Zukunft.

Der altgriechische Ausdruck logos (λόγος lógos) hat ein weites Bedeutungsspektrum. Er wird im Sinne von „Wort“ und „Rede“ sowie deren Gehalt („Sinn“) gebraucht, bezeichnet aber auch ein geistiges Vermögen wie „Erkenntnisfähigkeit“, sowie ein allgemeineres Prinzip einer Weltvernunft oder eines Gesamtsinns der Wirklichkeit.

